Fazits
So, wir haben die Überquerung der Alpen von Oberammergau nach Riva del Garda erfolgreich abgeschlossen, sind erschöpft und glücklich und müssen unsere Gedanken und Eindrücke erst einmal sortieren. Nach einem Tag Erholung in Riva del Garda sitzen wir alle am letzten Abend im Restaurant und schreiben in Kürze unser Fazit der Tour. Die bisher veröffentlichten Blogs wurden von Jörg verfasst, immer mit dem Bestreben alles möglichst objektiv darzustellen. Obwohl dies jedoch nicht möglich ist, zumal Jörg nicht überall zur gleichen Zeit sein kann und jede Berichterstattung subjektiv ist, kann ein gewisses Maß an Objektivität durch entspr. Kommentare hergestellt werden.
Hier nun in zufälliger Reihenfolge die Fazits der Teilnehmer und Teilnehmerinnen:
Vorweg war es für uns eine große Herausforderung, an dieser Tour teilzunehmen. Von Tag zu Tag wurde uns aber klar, dass wir uns richtig entschieden hatten, nicht zuletzt bei dem Anblick auf Riva del Garda kurz vor der Ankunft mit „Flachköpper im See“. Ein riesengroßes Dankeschön an die Orgis Andreas, Peter, Jörg (tolle Strecke) und nicht zuletzt Lutz für sein Durchhaltevermögen, wobei die Fahrer Heinz und Hans-Werner auf jeden Fall nicht vergessen werden dürfen, denn sie haben jeden Tag dafür gesorgt, dass alle Fahrer(innen) gut genährt und sicher am Teilstreckenziel ankommen konnten.
(Beate und Andreas T.)
- Lu, lu, lu, Lukas Podolski
- scheiß der Hund drauf
- Stelvio, sehr schön
- letzten Tag total unterschätzt
- insgesamt: super tolle Tour außer Hin- + Rückfahrt (grüner Bus)
(Peter)
Eine Alpenüberquerung war seit vielen Jahren ein Traum von mir. Das Radfahren in einer Gruppe lässt die kleinen Wehwehchen in den Hintergrund treten. Dank der guten Organisation konnte ich mich sehr gut auf das Radfahren konzentrieren. Ich denke, dass ich die Eindrücke dieser Fahrt erst in der Zukunft verarbeiten werde. Die gesammelten Eindrücke werden mir auf den nächsten Fahrten sehr hilfreich sein. Ich freue mich schon sehr auf die Fotos. Das wichtigste habe ich natürlich vergessen: „Flachköpper in Riva“ der was nach so einer Tour.
(Andreas B.)
Wo waren die Berge? Ha, ha, ha.
(Lars)
Ich habe die schöne Gegend und die steilen Anstiege vom Auto aus gut verkraftet bzw. genossen! Leider litt das Gemeinschaftsgefühl am letzten Tag, so dass der Abschied nicht schwer fällt!
(Heinz)
Danke Lutz, danke Jörg und danke den Helfern, die uns die Erfüllung eines lang gehegten Wunschtraums ermöglicht haben. Für uns ein unvergessliches Erlebnis!!!
(Frank + Ursel)
Wenn man in Garda im Hof des Restaurants bei gutem Essen und gutem Wein sitzt, wirkt das, was man hinter sich hat, ziemlich unwirklich. Faktisch haben wir viel über uns und das Radfahren gelernt. Diese Berge und noch herausfordernde Abfahrten liegen hinter uns und es ist ein gutes Gefühl, es geschafft zu haben. Alpe d’Huez war wirklich eine Lachnummer dagegen.
Die guten Seiten: wir hatten tolle Strecken, super Organisation, perfekte Betreuung, gute Unterkunft, wenig technischen Streß, gute Kameradschaft, viel Wasser, noch mehr Bananen …
Die schlechten Seiten: es ist zu Ende.
Die Erfahrung: Grenzen sind fließend und man lernt nie aus.
Die Empfehlung: mehr davon!
(Ulrike & Norbert)
Tag 1: Super, aber total den ersten „Berg“ unterschätzt.
Tag 2: Die Beine fühlten sich gut an.
Tag 3: „Königsetappe – Stelvio“ Superklasse, ein Paß-Traum.
Tag 4: Gut das Jörg uns vorher mitteilte, das es noch „nach oben“ geht.
Tag 5: Vor der Tour der beste Tag.
Tag 6: … nochmals super steil bis 22%.
Fazit: Hatte großen Respekt vor dieser Tour und hoffte, das die Übersetzung 34/27 reicht. Es geht! Man(n) kann es sich jedoch mit 3-fach Kurbel etwas einfacher machen. 6 Tage Kraftausdauer!!!
(Stefan)
Vom Auto aus ein Traum, auf dem Rennrad ein (Alp)traum.
(Hans-Werner)
Ein Traum wurde wahr!
Dank der perfekten Planung und des überwiegend super Wetters wurde es eine völlig stressfreie Alpenüberquerung. Dank für die tolle Stimmung an Euch RSCler und besonders an Lutz und Jörg! Ich hoffe, dass Ihr diese Touren in den nächsten Jahren noch öfter einplant und ich auch weiterhin ohne Vereinstrikot bei Euch mitfahren darf.
(Frank)
Lange habe ich mich nicht getraut, mit in die Berge zu fahren. Doch dieses Jahr war meine Chance, noch 4 weitere Frauen hatten sich zur Tour angemeldet. Ich war aber trotzdem die Schnecke bei den Abfahrten. Vielen Dank, dass Ihr immer geduldig auf mich gewartet habt! Vielen Dank den Organisatoren und den Fahrern! Es war ein großartiges Erlebnis!
(Erika)
Es war toll, euch alle kennen gelernt und einem so erfolgreichen Team „gedient“ zu haben. Habe großen Respekt vor dieser Leistung.
(Doris)
Vielen lieben Dank an die Organisatoren: Peter, Lutz, Andreas. Tolle Streckeführung, prima Hotels, viel Spaß! Leider nicht alle Teilnehmer Gruppen-Teamfähig. Die Begeisterung der „Neuen-Bergfahrer“ fand ich toll. Sollte es eine nächste Tour geben, bin ich gerne wieder dabei, aber 16 Fahrer ist zu viel! Mit dem Rad 80 Km/h zu fahren ist leichter als über die Straße zu gehen. Vielen Dank für die erhaltene Fürsorge!
(Klaus)
Es war meine vierte Alpenüberquerung, meine zweite innerhalb von drei Wochen. Obwohl die RSC-Tour nicht mit den drei Jeantex-Tour-Transalp vergleichbar ist, war es eine der schönsten Touren, da der Faktor Zeitstress nicht vorhanden war. Die Strecke und das Wetter waren schon ein Gedicht. Viele Bilder und Panoramen werden mir sicherlich lange in Erinnerung bleiben. Mein aller größter Dank gilt allen, die diese Alpenüberquerung ermöglicht bzw. aktiv an der Realisierung mitgewirkt haben.
Meine Hoffnung, gemeinsam in einer Gruppe die Anstiege der Alpen zu bewältigen ist leider enttäuscht worden. Einige waren eigentlich an jedem Berg auf der Flucht, im hinteren Bereich dagegen sind Susanne und ich immer wieder alleine gefahren, dann kam es mir vor wie ein Radurlaub zu zweit. Gespräche mit und vertiefende Kontakte zu anderen MitstreiterInnen gab es während der Klettereien kaum – schade. Im Gegensatz dazu waren die Abende in gemeinsamer Runde nett, leider aber kurz, denn ich wollte immer noch die Zeit finden, die nächste Etappe nochmals auf dem GPS-Gerät zu kontrollieren, um möglichst Schotterwege, Sackgassen, und alles weitere was das Radfahren gestört hätte, zu vermeiden. Auch musste die Route für die Fahrer noch schriftlich fixiert und ein kleiner Text im Blog für die „Daheimgebliebenen“ verfasst werden. Auf dem Albulapass (Ruhetag) und in Riva del Garda war es jedoch wesentlich „entspannter“. Für mich habe ich aus dieser Situation das Beste gemacht: intensives Krafttraining. Ein weiteres Mal würde ich erneut fahren, wenn meine Erwartungen anders gewichtet wären oder aber die Zielsetzungen der Tour differenzierter definiert werden.
(Jörg)
Für mich war es eine sehr, sehr schöne Woche mit vielen neuen, fantastischen Eindrücken. Ebenso war es mir eine Freude mit zu zusehen, wie sich einige Mitradler (Fahrer) gar nicht satt sehen konnten an alle den schönen Aussichten. Einige von Euch habe ich neu in mein Herz geschlossen. Bedanken möchte ich mich bei allen, die durch ihr persönliches Arrangement die Tour ermöglicht haben. Ein ganz besonderer Dank geht an Heinz und Hans-Werner, die sich während der Etappen rührend um uns gekümmert haben. Danke Jörg für die lockeren Beine und die liebevolle Begleitung. Bei einer Wiederholung bin ich wieder dabei!
(Susanne)
Alles begann im November 2005 mit Peter und Andreas nach dem spinning in der Sauna.
EINMAL DIE ALPEN ÜBERQUEREN.
Jetzt wo alles vorbei ist, resümiere ich ein wenig und kann auf folgendes zurückblicken:
Das super Sommerwetter hat alles leichter und sicherer gemacht
Die Strecke hatte immer wieder tollen Landschaften, Ausblicke und Überraschungen parat
Meine Vorbereitung muss für das erste Mal gut gewesen sein, da ich mir meine Kräfte gut einteilen konnte und dadurch entspannt in Riva angekommen bin
Unvergessene positive Eindrücke wie das Hahntennjoch, das Albula Hospiz, der Ruhetag, die Ankunft am Gardasee, aber auch das Negativerlebnis mit der Ankunft am Stelvio werden mir lange in Erinnerung bleiben
Neue oder engere Freundschaften – danke Stephan - sind entstanden, der gruppendynamische Prozess ist nicht vollendet worden…….
Lu, Lu, Lu Lukas Podalski, --- Da sch.. der Hund drauf und viele kleine andere Sprüche und Melodien.
Dankeschön sage ich an euch alle, dafür dass ihr dabei ward.
Ein besonderes Dankeschön geht an
Peter und Andres B. für die Unterstützung bei der Planung und Vorbereitung
Jörg für die super Arbeit als Navigator und Streckeneinweiser
und an SANJA, dass du mich bei Allem aus der Nähe und der Ferne unterstützt hast.
(Lutz)